Neu im März

Ab dem 28.02.2020 ist die neue Aus­ga­be Reit­Kul­tur 9 im Pres­se­han­del. Abon­nen­ten erhal­ten das Heft immer eini­ge Tage frü­her und spa­ren 20%
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wei­ter­le­sen

Aus dem Inhalt

Reit­Kul­tur live (S. 6)
Hän­de weg von Kopf und Hals
Die Mane­ge im Glit­zer­licht misst 12,50 Meter, rings­um sit­zen 1.500 Zuschau­er dicht am Reit­ge­sche­hen: Für jun­ge Pfer­de ist der Cir­cus Kro­ne ein unge­wöhn­li­ches Klas­sen­zim­mer, in dem sie die hohe Schu­le der Kon­zen­tra­ti­on von Geist und Kör­per üben. Report von der Jubi­lä­ums-Fach­ta­gung der Anja Beran Stiftung.

Plä­doy­er (S. 14)
Die Kunst der kur­zen Repri­sen
Damit Pfer­de kon­zen­triert mit­ar­bei­ten, sind in der Légè­re­té drei Din­ge essen­zi­ell. Ire­ne Boss, Begrün­de­rin der Reit­kul­tur-Schu­le, beschreibt sie: Trai­ning logisch auf­bau­en. Ler­nen in klei­nen Schrit­ten und kur­zen Sequen­zen. Und Los­ge­las­sen­heit anstre­ben, damit das Pferd Inter­es­se an der Koope­ra­ti­on mit uns zeigt.

Die 10 Leit­fra­gen… (S. 22)
… zur ehr­li­chen, angst­frei­en Aufmerksamkeit

Wor­an erken­nen wir, ob unser Pferd auf­merk­sam oder ängst­lich gespannt ist? War­um bekom­men wir die­se Kon­zen­tra­ti­on klas­si­scher­wei­se nicht durch Druck, son­dern durch Los­las­sen? Die­se und acht wei­te­re Fra­gen erör­tert Aus­bil­de­rin Bian­ca Rie­skamp, die bei Reit­meis­ter Gert Gor­don von Schwabl lernt.

Bio­gra­fie (S. 26)
„Ich will kei­nen Kada­ver­ge­hor­sam“
Mit stoi­scher Ruhe führt Jörg Thu­row seit 20 Jah­ren die Show­trup­pe Doma Cla­si­ca durch atem­rau­ben­de Auf­trit­te. Ob Gala oder Pfer­de­thea­ter: Thu­row ver­liert im größ­ten Tru­bel nie den Blick für das Wesent­li­che – und möch­te die­se unge­teil­te Auf­merk­sam­keit auch von sei­nen Pferden.

Klas­sik im Bücher­schrank (S. 34)
Reit­kunst ist Charakterschule

Es sind nur drei Sei­ten, die in einem fast ver­ges­se­nen Best­sel­ler von 1877 wie Per­len schim­mern: Theo­dor Hein­ze lie­fert in die­sem Kapi­tel das Kon­zen­trat der Eigen­schaf­ten, die ein Rei­ter braucht, damit sein Pferd ihm acht­sam folgt: geis­ti­ge Kraft, Geduld, Güte und stren­ge Gerechtigkeitsliebe.

Weit­blick (S. 36)
„Kon­zen­tra­ti­on ist Luxus fürs Pferd – und Geschenk für uns!“

Ste­fan Schnei­der bil­det Jung­pfer­de so aus, dass sie sich auf den Rei­ter ver­las­sen und kon­zen­trie­ren kön­nen – für die Dres­sur­rei­te­rin Uta Gräf und für die Working Equi­ta­ti­on, die 100 Pro­zent Auf­merk­sam­keit braucht. Dazu muss der Tier­arzt die natür­li­chen Instink­te über­lis­ten: Flucht, Fres­sen, Fortpflanzung.

Meis­ter-Leh­re (S. 42)
Kon­zen­triert zum cen­tau­ri­schen Pakt

Ein Pferd ist fast rund um die Uhr wach und auf­merk­sam. Ob es sich gezielt dem Rei­ter zuwen­det, liegt an unse­rer eige­nen Kon­zen­tra­ti­on und Ord­nung, lehrt Eber­hard Weiß: kon­gru­en­te Kör­per- und Stimm­si­gna­le, Ritua­le aus kur­zen Arbeits­ein­hei­ten, fes­ter Platz für Ruhephasen.

Serie: Indi­vi­du­ell aus­bil­den – 5 Fall­stu­di­en (S. 44)
Das Pferd weist den Weg: Tableau, Alpha-Hengst mit Handicaps

Fall-Stu­die 4 stellt Bent Bran­de­r­ups anfangs schlak­si­gen und unkon­zen­trier­ten Hengst vor, des­sen Geist vom Kör­per aus­ge­bremst wur­de – und sei­ne Wand­lung zum majes­tä­ti­schen, moti­vier­ten Knabstrupper.

Kolum­ne „Klas­sisch gesund rei­ten“ (S. 52)
Per­sön­lich­keit + Fair­ness = Kon­zen­tra­ti­on

Dr. Kath­rin Kien­ap­fel-Hen­se­leit erforscht im Schwei­zer Natio­nal­ge­stüt von Agro­scope, wie wir im Rah­men der jewei­li­gen Per­sön­lich­keits­aus­prä­gung fair mit Pfer­den umge­hen – damit sie ger­ne mit uns arbei­ten und gesund bleiben.

Psy­cho­lo­gie (S. 58)
Moti­va­ti­on – Schlüs­sel zu Kon­zen­tra­ti­on, Kraft, Versammlung

Kon­zen­tra­ti­on ist geis­ti­ges Sam­meln, das sich in Trag­kraft und Ver­samm­lung umset­zen lässt. Davor steht die Moti­va­ti­on: Sie akti­viert das vege­ta­ti­ve Ner­ven­sys­tem, pusht Auf­merk­sam­keit, Leis­tungs­be­reit­schaft und Arbeits­ei­fer. Klas­sik-Aus­bil­de­rin und Bio­lo­gin Son­ja Weber weiß, wie wir die­se Ket­te auslösen.

SMART statt hart (S. 66)

Das „Hooo… & Go“-Spiel

Unser Pferd liest uns wie ein offe­nes Buch und spie­gelt unser Inne­res. Wie wir die­ses Inne­re – und damit unser Pferd – beein­flus­sen, ist der Zen­tral­schlüs­sel zum kon­zen­trier­ten Mit­ein­an­der. Mit den Übun­gen von Dr. Tuuli Tiet­ze erlan­gen wir die­se immense Macht und gestal­ten die Ver­bin­dung zu unse­rem Pferd intensiv.

Alte Meis­ter, for­sche Geis­ter (S. 72)
5 Signa­le, wann mein Pferd eine Pau­se braucht

Der gute klas­si­sche Rei­ter beherrscht den Pau­sen-Check und kann die Signa­le sei­nes Pfer­des lesen. Wie das geht, erläu­tern Bio­lo­gin Dr. Kon­stan­ze Krü­ger und Klas­sik-Aus­bil­der Knut Krü­ger, der beim legen­dä­ren Paul Ste­cken lern­te. Das Ehe­paar ver­bin­det die sel­te­ne Dop­pel-Exper­ti­se aus his­to­ri­schem Meis­ter­wis­sen und moder­ner Forschung.

Reit-Pra­xis (S. 78)
Die Ent­de­ckung der Lang­sam­keit
Pfer­de, die im Stech­trab ihre Bah­nen ren­nen, wer­den nie kon­zen­triert und balan­ciert Dres­sur gehen kön­nen. In der Ruhe liegt die Kraft, und Ruhe ent­steht durch Ritua­le. Wie man aus die­ser Logik höchs­te Lek­tio­nen ent­wi­ckelt, skiz­ziert Klas­sik­aus­bil­der Horst Becker.

Meis­ter-Klas­se (S. 84)
Ver­ges­se­nes Genie und gro­ßer Den­ker
Mathä­us von Nie­der­mai­er, im 19. Jahr­hun­dert Ers­ter Ober­be­rei­ter der Spa­ni­schen Hof­reit­schu­le Wien, woll­te Traum­paa­re for­men aus den­ken­den Rei­tern und Pfer­den, die aus der Kon­zen­tra­ti­on die Kraft für gro­ße Auf­ga­ben schöp­fen. Por­trät von Wer­ner Poscharnigg.

Tra­di­ti­on trifft Inno­va­ti­on (S. 87)
Aller guten Dinge…sind 3
Moder­ne Klas­si­ker für Pferd und Rei­ter, die Tra­di­ti­on und Inno­va­ti­on ver­bin­den. Sol­che hoch­wer­ti­gen Pro­duk­te stel­len wir in jeder Reit­Kul­tur vor – und freu­en uns, wenn etwas für Sie dabei ist.

Ana­ly­se (S. 88)
Der Film vom Rei­ten und unser Dreh­buch als Leitstute

Der sowje­ti­sche Olym­pia­rei­ter Ser­gei Fila­tow übte im Trai­ning mit sei­nem berühm­ten Achal-Tek­ki­ner Absent Piaf­fe und Pas­sa­ge, wäh­rend dem Pferd eine Zei­tung zwi­schen die Bei­ne geriet. Absent und Fila­tow arbei­te­ten kon­zen­triert wei­ter. Dr. Lys­ann Mass­mann ana­ly­siert sol­che Meisterleistungen.

Die gro­ßen Klas­sik-Coa­ches (S. 92)
Was wür­den alte Meis­ter sagen, wenn…

wir ihnen ein Pferd geben, das piaf­fie­ren soll? Sie wür­den ihm zunächst bei­brin­gen, auf den lei­ses­ten Wink sei­nes Rei­ters zu ach­ten. Eine reit­his­to­risch meis­ter­li­che Annä­he­rung von Anna Eichin­ger an die Schlüs­sel­be­grif­fe Ver­samm­lung, Kraft und Konzentration.

Kolum­ne „Berans Kul­tur-Bot­schaft“ (S. 98)
Pfer­de ver­lan­gen unse­re Prä­senz
War­um wir Kon­zen­tra­ti­on nicht erzwin­gen kön­nen, son­dern selbst acht­sam sein müssen.

 

 

 

 

 

 

Crystal Verlag

Bücher für acht­sa­me Pferdefreunde